Samstag, 24. August 2013

Wahlkampf-Notiz



Die Zeiten des Wahlkampfes sind hart. Übertriebene Empfindlichkeit ist nicht am Platz - dennoch, auch in solchen Perioden darf man sich, wenn man für sich beanspruchen will, als einigermaßen zivilisiert zu gelten, nicht dazu hinreißen lassen, politisch Andersdenkende über ein von sachlich getragenen Argumenten hinausgehendes Maß zu attackieren.

Das hat mit „Respekt der Menschenwürde“ zu tun.

Da ich in letzter Zeit in vielen Medien der sogenannten "social networks" vermehrt Beschimpfungen und Herabwürdigungen von politischen Gegnern lese, bitte ich jene, die auch in Hinkunft nicht darauf verzichten wollen, ihre jeweiligen politischen Widersacher als „Untermenschen“ hinzustellen, mich möglichst unverzüglich aus ihrer "Freundesliste" zu entfernen.

Wenn man etwas lernen kann aus der jüngeren Geschichte, dann ist es zumindest das:
 
Die Strecke, die zwischen Beschimpfung und Misshandlung liegt, ist eine kurze!

(c) sigurt funk, "we don't like each other", acryl on paper, 28 x 39 cm, 2013

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen