Die Zeiten des Wahlkampfes
sind hart. Übertriebene Empfindlichkeit ist nicht am Platz - dennoch, auch in
solchen Perioden darf man sich, wenn man für sich beanspruchen will, als
einigermaßen zivilisiert zu gelten, nicht dazu hinreißen lassen, politisch
Andersdenkende über ein von sachlich getragenen Argumenten hinausgehendes Maß
zu attackieren.
Das hat mit „Respekt der
Menschenwürde“ zu tun.
Da ich in letzter Zeit
in vielen Medien der sogenannten "social networks" vermehrt Beschimpfungen und Herabwürdigungen von politischen Gegnern lese,
bitte ich jene, die auch in Hinkunft nicht darauf verzichten wollen, ihre
jeweiligen politischen Widersacher als „Untermenschen“ hinzustellen, mich
möglichst unverzüglich aus ihrer "Freundesliste" zu entfernen.
Wenn man etwas lernen kann
aus der jüngeren Geschichte, dann ist es zumindest das:
Die Strecke, die
zwischen Beschimpfung und Misshandlung liegt, ist eine kurze!
(c) sigurt funk, "we don't like each other", acryl on paper, 28 x 39 cm, 2013 |
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