„Alles, aber auch alles in diesen bürgerlichen Tempeln, in denen die bürgerliche Gesellschaft deponiert, was sie an Heiligstem besitzt, nämlich die ererbten Reliquien einer Vergangenheit, die nicht die ihre ist, in diesen heiligen Stätten der Kunst, die einige Erwählte aufsuchen, um den Glauben an ihre Virtuosität zu nähren, während Konformisten und Philister hierher pilgern, um einen Klassenritual Genüge zu tun, alles in diesen ehemaligen Palästen oder großen historischen Wohnsitzen, denen das neunzehnte Jahrhundert imposante, oft im graeco-romanischen Stil der bürgerlichen Heiligtümer gehaltene Anbauten hinzufügte, besagt schließlich nur das Eine: dass nämlich die Welt der Kunst im selben Gegensatz zur Welt des alltäglichen Lebens steht wie das Heilige zum Profanen.“ (Pierre Bourdieu, Zur Soziologie der symbolischen Formen, S.199)
Manchmal, ganz selten, bekommt man eine Ahnung vom Anfang und vom Ende:
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"eine ahnung vom anfang"
Acryl auf Papier, 30 x 42 cm, 2012 |
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"eine ahnung vom ende"
Acryl auf Papier, 30 x 42 cm, 2012 |
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